Historie

Am 09. und 10. November 2002 fand der Eröffnungskongress der Deutschen Akademie für Ganzheitliche Schmerztherapie e.V. (DAGST) in Stuttgart statt.

Dies war der Auftakt zur Durchführung eines breitgefächerten Angebotes an Kongressen und Seminaren zu den Themen Grundlagen, Diagnostik und unterschiedlichen Therapien von akuten und vor allem chronischen Schmerzzuständen.
Die DAGST hat sich dabei zur Aufgabe gesetzt, sich um die Thematik des Schmerzes sowohl in der Ausbildung als auch in der Forschung intensiv zu bemühen.
Da der chronische Schmerz mittlerweile als eigenständige Erkrankung
zu betrachten ist und die Anzahl chronisch schmerzkranker Patienten aufgrund fehlender qualifizierter Behandlungsmöglichkeiten laufend zunimmt, war es erforderlich, diese Ausbildungslücke durch eine eigenständige Gesellschaft zu schließen.
In Kooperation mit anderen Fachgesellschaften sowie der Patientenvertretung Deutsche Schmerzhilfe e.V., aber auch den bereits etablierten Gesellschaften aus dem Bereich der Algesiologie, soll die Schmerztherapie auch außerhalb der "üblichen" Facharztgruppierungen, in aller Regel Orthopäden und Hausärzte, in jeder Arztpraxis etabliert werden. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der krassen Diskrepanz von geschätzten 15 Millionen schmerzkranken Patienten und nur wenigen hundert speziell ausgebildeten Schmerztherapeuten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
Neu wird sein, dass auch Zahnärzte verstärkt in diese Ausbildungsreihen mit einbezogen werden sollen, weil die Anzahl an therapieresistenten atypischen Zahn- und Gesichtsschmerzen, funktionell bedingten Kopfschmerzen und Neuralgien im Zahn-, Mund- und Kieferbereich drastisch zunehmen.
Da eine suffiziente und umfassende Versorgung schmerzkranker Patienten häufig das Spezialwissen unterschiedlicher Facharztgruppierungen erfordert und auch in der Schmerztherapie eine gewisse Konzentration auf einzelne therapeutische Schwerpunkte vor allem im Bereich der naturheilkundlichen Verfahren der Schmerzdistanzierung erforderlich scheinen, plant die DAGST außerdem die Einrichtung eines interdisziplinären Netzwerkes mit detaillierter Angabe von Praxisbesonderheiten ihrer Mitglieder (Facharztbezeichnung, Zusatzbezeichnungen, Tätigkeitsschwerpunkte, therapeutische Schwerpunkte, Spezialisierungen). Über das Internet kann dann jedes Mitglied den geeigneten Netzwerkpartner finden.

Ihr Vorstand

 

ANSPRECHPARTNER

Prof. Dr. med. Sven Gottschling

1. Vorsitzender

 

Chefarzt im Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Universitätsklinikum des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar. Schwerpunkte: Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Kinderonkologie und Akupunktur.

 

Birgit Scheytt

2. Vorsitzende

Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie; Spezialisierungen: Akkupunktur, Spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin.

 

 

 

 

Hardy Gaus

3. Vorsitzender

Zahnarzt, Spezielle Schmerztherapie in der Zahnmedizin, Akupunktur und Störherddiagnostik, Ganzheitliche zahnärztliche Sanierungskonzepte, Naturheilverfahren

 

Chefarzt Dr. L. Distler

Beisitzer

Facharzt für Anaesthesiologie, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin, Lehrbeauftragter für das Fachgebiet Schmerztherapie der Universität des Saarlandes.

 

Alexander Philipp

Beisitzer

Facharzt für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie, Homöopathie / Naturheilverfahren, Akupunktur / Implantat - Akupunktur, LASER - Zentrum / Algesiologe DGS

 

Dr. med. Patric Bialas

Beisitzer

Facharzt für Anaesthesiologie, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin; Leiter der Schmerzambulanz, Universitätsklinikum des Saarlandes, 66421 Homburg/Saar. Schwerpunkte: Notfallmedizin, Suchtmedizin, fachgebundene Psychotherapie, Akupunktur